
Betrug mit Paypal Konten
Eine fremde Person schickt Ihnen versehentlich per Paypal Geld und bittet Sie, es zurückzuschicken. Oder: Sie sollen am Telefon Daten bestätigen. Was Sie jetzt auf keinen Fall tun sollten! Betrüger nutzen zunehmend den Bezahldienst Paypal, um mithilfe gestohlener IBAN-Daten Zahlungen auszulösen. Obwohl für eine Zahlung ohne Paypal-Registrierung einige persönliche Angaben wie Name, Adresse, E-Mail und Telefonnummer abgefragt werden, wird nicht überprüft, ob diese Daten zur angegebenen IBAN passen. Die gestohlenen IBAN-Daten ermöglichen es den Tätern, sogenannte Gastzahlungen durchzuführen, ohne dass der eigentliche Kontoinhaber die Zahlung bestätigen muss. Um sich vor einem solchen Betrug zu schützen, sollten Sie Ihre IBAN nur dort verwenden, wo die Sicherheit der Daten gewährleistet ist. Zudem ist es empfehlenswert, die Kontobewegungen regelmäßig zu überprüfen, um unautorisierte Abbuchungen schnell zu erkennen. Weitere Informationen zu den Betrugsmaschen bei Paypal finden Sie unter anderem bei der Verbraucherzentrale Bayern. Seien Sie aufmerksam, wenn Ihnen das passiert: Eine fremde Person schickt Ihnen per Paypal Geld - und kurz darauf bittet Sie dieselbe Person, es ihr über "Familie & Freunde" zurückzuschicken - sie habe sich mit der Mailadresse vertan. Wer jetzt einfach nur freundlich ist, und das Geld per "Familie & Freunde" zurückschickt, hat ein Problem: Denn die Betrüger haben Ihnen das Geld über die Option "Waren & Dienstleistungen" geschickt, bei der Käuferschutz gilt. Sie haben dagegen ohne Käuferschutz mit "Familie & Freunde" zurück überwiesen. Und das wird Ihnen im nächsten Schritt zum Verhängnis: Da melden die Betrüger nun Paypal, dass sie angeblich etwas bei Ihnen bestellt hätten, Sie aber nicht geliefert haben. Und nun greift bei Paypal der Käuferschutz - und der Betrag wird von Ihrem Konto eingezogen. Damit haben die Betrüger ihr Geld zurückbekommen und die gleiche Summe nochmal von Ihnen. Damit Ihnen das nicht passiert, gehen Sie so vor: Wenn Sie gebeten werden, das Geld zurückzuschicken, dann tun Sie das nicht über "Familie & Freunde". Sondern: Sie klicken die erhaltene Zahlung an - und drücken hier auf den Button "Rückzahlung senden". Nun kümmert sich Paypal darum, dass die ganze Transaktion rückabgewickelt wird. Eine weitere Masche ist auch aktuell im Einsatz. Das Telefon klingelt, es wird keine oder eine unbekannte Rufnummer angezeigt und eine freundliche Stimme teilt Ihnen mit, dass Sie gerade eine Zahlung via Paypal getätigt hätten. Eine Zahlung über etwa 700 Euro - für Kryptowährung wie Bitcoins oder Ähnliches. Um diese Zahlung zu autorisieren oder abzuwenden, müssten Sie nun einige Daten mit dem vermeintlichen Paypal-Mitarbeiter oder der Paypal-Mitarbeiterin abgleichen. Tun Sie das auf keinen Fall. Vorsicht: Solche Anrufe sind sogenannte Fake-Anrufe und dienen ausschließlich Betrugszwecken. Mit einem seriösen Service von Paypal oder anderen Dienstleistern und Anbietern hat dies nicht zu tun. Sinn solcher Anrufe ist es, Ihre Kontodaten herauszubekommen, um Sie finanziell zu schädigen. Haben die Kriminellen erst mal Ihre Kontodaten erbeutet, können schnell ein paar hundert oder tausend Euro vom Konto verschwinden. Lassen Sie sich nicht verunsichern, sondern überprüfen Sie angebliche Zahlungen in der offiziellen App von Paypal oder auf der Ihnen bekannten Webseite. Oder wenden Sie sich direkt an die Kundenhotline des Unternehmens. Klicken Sie nicht auf Links, die Ihnen möglicherweise während des Anrufes noch zugeschickt werden, da Sie auf betrügerische Seiten umgeleitet werden.